Die Besonderheiten eines Kieferorthopäden für Erwachsene

Der Besuch bei einem Kieferorthopäden kann verschiedene Hintergründe haben. Etwaige Probleme im Mundraum können sich in vielerlei Hinsicht äußern. Aus diesem Grund wird gerade an dieser Stelle häufig angesetzt, um mit der Suche zu beginnen. Auf der anderen Seite können aber auch bekannte Krankheitsbilder behandelt werden. Hierzu zählen vor allem Fehlstellungen der Zähne. Diese können mit diversen Hilfsmitteln wieder in die korrekte Position gebracht werden. Bei der Behandlung von Erwachsenen müssen meist besondere Schritte eingehalten werden, damit die Behandlung auch Erfolg hat. Im Gegensatz zu besonders jungen Patienten ist der Kiefer hier meist schon fertig ausgebildet. Dadurch können potenzielle Fehlstellungen nur langsam begradigt werden. Bei Kindern und Jugendlichen ist der Kiefer samt Zähnen deutlich flexibler. Deshalb schlagen die meisten Behandlungen deutlich schneller an und zeigen auch schneller einen entsprechenden Erfolg. Trotzdem können gängige Mittel wie zum Beispiel Zahnspangen auch bei älteren Menschen eingesetzt werden. Grundsätzlich muss eine Voruntersuchung über das anzuwendende Verfahren entscheiden, damit dabei keine Komplikationen entstehen. Basierend auf den besonderen Eigenschaften eines erwachsenen Patienten gibt es einige Ärzte, die sich auf diese Klientel spezialisiert haben. Ein Kieferorthopäde für Erwachsene ist daher in der Regel der bessere Ansprechpartner.

Die Aufgaben eines Kieferorthopäden sich vielschichtig und das ohne Betrachtung des Kundenkreises. Die meisten Vorgänge können dabei unabhängig vom Alter angewandt werden und sich gleichermaßen erfolgversprechend. Dennoch gibt es andere Bereiche dieses Berufes, indem das Alter des Kunden durchaus eine Rolle spielt. Sobald es um Narkosen geht, müssen besondere Punkte beachtet werden. Abhängig vom Alter müssen auch die Dosen des Narkosemittels angepasst werden. Ansonsten könnte der Kreislauf zu stark belastet werden und es könnte zu ungewünschten Folgen kommen. Auch chirurgische Eingriffe müssen ab einem gewissen Alter anders gehandhabt werden.

Einer der größten Unterschiede zwischen jungen und älteren Patienten besteht in den Ansprüchen an eine Behandlung. Hierbei geht es meist nicht um die Qualität, sondern um die Einschränkungen im Alltag. Insbesondere der regelmäßige Besuch bei einem Kieferorthopäden für Erwachsene kann zu einer Herausforderung werden. Es müssen meist also Kompromisse bezüglich der Termine gefunden werden, damit die Behandlung nicht darunter leidet, aber die einzelnen Zeiträume trotzdem freigehalten werden können.

Letztlich muss auch der finanzielle Aspekt beachtet werden. Dadurch, dass die meisten Behandlungen bereits in jungen Jahren durchgeführt werden könne, ist die Zuzahlung durch die Krankenkasse meist eingeschränkt. Die meisten Krankheitsbilder, die bereits frühzeitig auftreten und dort nicht behandelt werden, gelten nämlich als nicht besonders einschränkend und werden nur selten bezuschusst. Auch die Zeitspanne der Behandlung spielt eine Rolle, da die meisten Eingriffe bei einem Erwachsenen mehr Zeit benötigen und daher auch kostenintensiver sind.


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